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Er ist auch der Gott deiner Täler

  • info2874313
  • vor 6 Tagen
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„Zum König von Aram hatten nämlich seine Ratgeber gesagt: »Ihr Gott ist ein Gott der Berge; darum waren sie uns überlegen. Wenn wir aber in der Ebene mit ihnen kämpfen, dann werden wir sie bestimmt besiegen.«“ (1. Könige 20,23) 


In 1. Könige 20 wird die Geschichte eines Krieges gegen die Aramäer erzählt, die von den Israeliten besiegt wurden. Die Ratgeber des Königs von Aram machten sich daraufhin Gedanken, was der Grund für die Niederlage der Aramäer gewesen sein könnte. Und sie kamen zu dem Ergebnis, dass es sich wohl bei dem Gott der Israeliten und einen Berg-Gott handelte und sie Israel deshalb das nächste Mal in den Tälern angreifen müssten um zu gewinnen.


Mit Blick in die Bibel wissen wir natürlich heute, dass diese Überlegungen nur eines deutlich machten: Nämlich dass die Aramäer den lebendigen Gott Israels nicht kannten, sondern ihn in eine Schublade mit all den anderen Göttern und Götzen der damaligen Zeit packten.


Aber wie ist es mit uns? Glauben wir auch , dass Gott nur da ist, wenn wir auf dem Gipfel unseres Erfolges stehen? Dass Gott nur in den guten Zeiten unseres Lebens bei uns ist? Dass Erfolg und Wohlergehen ein Zeichen von Gottes Segen sind?


Das bedeutet zwangsläufig im Umkehrschluss, wenn es uns schlecht geht und wir gerade durch tiefe Täler unseres Lebens müssen, dass Gott uns dann wohl verlassen hat. Dass wir etwas falsch gemacht haben müssen und Gott uns deshalb bestraft.


Aber – stimmt das wirklich? Ist es das, was die Bibel sagt?


Wenn wir uns die Geschichte von Josef in 1. Mose 39 anschauen, der von seinen Brüdern erst in die Sklaverei verkauft wurde und dann unschuldig im Gefängnis landete, wird schnell deutlich, dass Gott sich nicht nur auf die Highlights unseres Lebens begrenzen lässt.


1.Mose39, 21:

„Aber der HERR hielt weiterhin zu Josef. Er stand ihm bei und sorgte dafür, dass der Gefängnisverwalter ihm wohlgesinnt war.“


Gott war mit Josef. Er stand ihm bei, obwohl er im Gefängnis saß, und er sorgte dafür, dass er beim Gefängnisaufseher Gunst bekam.


Hört sich das nach einem Gott der Berge, der Erfolgsgipfel, der Highlights an? Sicher nicht.


Josef erlebte, dass Gott ihn durch die Täler seines Lebens hindurchtrug, in allen Herausforderungen bei ihm blieb und immer wieder sein Schicksal zum Guten wendete.


Und dasselbe gilt auch für uns. Egal, in welchem Dilemma wir gerade stecken, egal, welche Herausforderungen wir stemmen müssen – ob gesundheitlich, finanziell, emotional – Gott lässt uns nicht im Stich. Er geht mit uns durch die Täler unseres Lebens und hilft uns durch.


Natürlich ist Gott in der Lage, die Stürme unseres Lebens zu beruhigen. Manchmal jedoch bleiben die Stürme und er beruhigt die Herzen derer, die ihm vertrauen, mitten im Sturm.


Psalm 23, 4 heißt es:

„Auch wenn es durch dunkle Täler geht, fürchte ich kein Unglück, denn du, HERR, bist bei mir.“


Und zu Josua sagte Gott: „Sei mutig und entschlossen! Lass dich nicht einschüchtern und hab keine Angst! Denn ich, der HERR, dein Gott, stehe dir bei, wohin du auch gehst.“ (Josua 1,9)


Genau dasselbe sagt Gott heute auch zu uns:


„Hab keine Angst! Ich stehe dir bei, wohin du auch gehst.“

 
 
 

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