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Schlüsselthemen eines Lebens mit Jesus

  • info2874313
  • 8. Okt.
  • 3 Min. Lesezeit
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Gehören Sie auch zu den Menschen, die Christsein mit einem Gottesdienstbesuch am Sonntag und dem Einhalten von Ge- und Verboten verbinden? Da kommt sofort der Gedanke auf: Noch mehr Pflichten? Nein, das brauche ich nicht. Mein Alltag ist so schon von genug Pflichten und ToDo´s erfüllt. Ich funktioniere von Montag bis Samstag, da will ich am Sonntag meine Ruhe haben!


Tatsächlich erwartet Jesus aber gar nicht von uns, dass wir auch am Sonntag funktionieren und aus eigener Kraft irgendwelchen Verpflichtungen nachkommen, um uns Gottes Liebe zu verdienen. Stattdessen bedeutet Christsein oder – wie es in der Bibel beschrieben ist – „Nachfolge Jesu“, mich mit Jesus auf einen Weg zu begeben und auf diesem Weg mehr und mehr zu erkennen, wie sehr Gott mich liebt und wie viel Freiheit in der Beziehung zu ihm auf mich wartet. Daraus erwächst Glauben und Vertrauen, sodass ich auch in schwierigen Lebenslagen Frieden und Sicherheit erfahren kann.


Statt der zehn Gebote im Alten Testament gibt es im Neuen Testament nur noch zwei Gebote, nämlich:


„Jesus antwortete ihm: »›Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, mit ganzer Hingabe und mit deinem ganzen Verstand.‹ Das ist das erste und wichtigste Gebot. Ebenso wichtig ist aber ein zweites: ›Liebe deinen Mitmenschen wie dich selbst.‹ Alle anderen Gebote und alle Forderungen der Propheten sind in diesen beiden Geboten enthalten.«“ (Matthäus 22, 37-40) 


Dies ist der erste Schlüssel für ein Leben mit Jesus.


Bevor ich Gott lieben kann, brauche ich allerdings zuerst ein Bewusstsein dafür, wie sehr Gott mich liebt. Je mehr ich mir seiner Liebe bewusst werde – und diese real erfahre – desto mehr beginne ich, mich selber zu lieben und desto mehr wird mein Herz mit Liebe zu ihm erfüllt. Und je mehr mein Herz mit Liebe zu Gott erfüllt wird, desto mehr kann ich auch die Menschen um mich herum lieben. Es ist Gottes Geschenk, das er in mir wirkt. Ich kann lieben, weil er mich zuerst geliebt hat.


Der zweite Schlüssel steht in Jakobus 1, 22-25:


„ Allerdings genügt es nicht, seine Botschaft nur anzuhören; ihr müsst auch danach handeln. Alles andere ist Selbstbetrug! Wer Gottes Botschaft nur hört, sie aber nicht in die Tat umsetzt, dem geht es wie einem Mann, der in den Spiegel schaut. Er betrachtet sich, geht wieder weg und hat auch schon vergessen, wie er aussieht. Ganz anders ist es dagegen mit dem, der nicht nur hört und es dann wieder vergisst, sondern auch danach handelt. Er beschäftigt sich gründlich mit Gottes vollkommenem Gesetz, das uns durch Christus gegeben ist und uns frei macht. Er kann sich glücklich schätzen, denn Gott wird alles segnen, was er tut.“ 


Auch hier gilt wieder: Es ist nicht meine Leistung, indem ich mich anstrenge, alles richtig zu machen. Denn wenn ich mich mit dem beschäftigt, was Jesus für mich am Kreuz vollbracht hat, erkenne mit der Zeit, dass ich vollkommen geliebt und angenommen bin – genauso wie ich bin. Und das gibt mir den Mut und die Freiheit, ohne Angst vor Gottes Thron zu kommen. Dort kann ich meine eigenen Wünsche und Ängste äußern, aber ebenso kann Gott seine Wünsche in mein Herz legen. Das führt dazu, dass ich mit der Zeit aus einem inneren Antrieb heraus plötzlich anders handeln und entscheiden kann. Es ist ein Prozess, der von innen nach außen verläuft.


Aus diesen Erfahrungen erwächst der dritte Schlüssel, nämlich Glauben. In Römer 3, 27 heißt es:


„Bleibt uns denn nichts, womit wir uns vor Gott rühmen können? – Nein, gar nichts! Woher kommt das? Weil wir nicht aufgrund irgendeines Gesetzes, das unsere eigene Leistung verlangt, von Gott angenommen werden, sondern allein auf der Grundlage unseres Glaubens.“


Ich erkenne mehr und mehr, dass nicht meine Leistung dafür sorgt, dass Gott mich annimmt, sondern der Glaube, dass ich durch Jesu Werk am Kreuz angenommen bin. Es ist also Gottes Gnade, die er mir schenkt und die mich immer näher zu ihm zieht. Je tiefer dieses Bewusstsein seiner Liebe und Gnade in mir Raum greifen kann, desto mehr Vertrauen habe ich in seine Güte und seinen Segen. Das führt dazu, dass ich mit Glauben bitten lerne und empfange ich, was immer ich glaube.


Nachfolge Jesu ist ein Prozess, in dem Gott uns einlädt, ihn immer besser kennenzulernen und ihm zu erlauben, unsere Verletzungen zu heilen und von Gebundenheiten frei zu werden. Es ist ein Wachstumsprozess, der von innen nach außen geschieht und nichts mit Anstrengung und Leistung, sondern mit Gnade und Annahme zu tun hat. Und darin liegt eine wunderbare Freiheit.


Gott segne Sie!

 
 
 

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