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Wo ist Ihr Fokus?

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  • 2. Mai
  • 3 Min. Lesezeit


Zur Zeit König Hiskias wurde Israel von Sanherib, dem König von Assur angegriffen – einem mächtigen Feind und gerissenen Gegner. Aber König Hiskia verfiel nicht in Angst und Panik. Stattdessen reagierte er auf zwei unterschiedlichen Ebenen.


Erstens beriet er sich mit seinen Beamten und Heerführern darüber, was ganz praktisch zu tun sei, um Jerusalem zu schützen. Die Erkenntnisse aus der Krisensitzung wurden dann sofort vom ganzen Volk umgesetzt.


Zweitens – und mindestens ebenso wichtig – ermutigte er das Volk, in dem er die Menschen daran erinnerte, dass der HERR, ihr Gott, auf ihrer Seite stand und für sie kämpfte.

 


Chronik 32, 2-15:

„Als Hiskia hörte, dass Sanherib mit seinem Heer auf Jerusalem zumarschierte, beriet er sich mit den obersten Beamten und Heerführern. Er schlug vor, alle Quellen außerhalb der Stadt zuzuschütten. Die Berater waren einverstanden und sagten: »Warum sollten wir es den Assyrern einfach machen und sie Wasser finden lassen, wenn sie uns belagern?« Sie riefen viele Menschen aus dem Volk zusammen, schütteten alle Quellen zu und versperrten den Zugang zur unterirdischen Wasserleitung, durch die das Wasser in die Stadt floss.


Entschlossen ging Hiskia daran, die eingestürzten Stellen der Stadtmauer wieder aufzubauen und ihre Türme zu vergrößern. Außen ließ er eine zweite Mauer um die Stadt ziehen und verstärkte die Befestigungsanlagen in der »Stadt Davids«, einem Stadtteil von Jerusalem. Außerdem ließ er viele Wurfgeschosse und Schilde anfertigen. Er setzte Hauptleute ein, die im Falle einer Belagerung Befehlsgewalt über die Einwohner von Jerusalem hatten. Dann ließ Hiskia das Volk zu einer Versammlung auf den Platz beim Stadttor rufen, um ihnen Mut zuzusprechen.


Er sagte: »Seid mutig und entschlossen! Lasst euch nicht einschüchtern vom assyrischen König und seinem großen Heer! Denn auf unserer Seite steht einer, der viel mächtiger ist als er. Für den König von Assyrien kämpfen nur Menschen. Wir aber haben den HERRN, unseren Gott, auf unserer Seite! Er will uns helfen, er wird für uns kämpfen!« 


Das Volk vertraute seinem König und fasste neuen Mut.“

 


Wenn man heute in die Nachrichten und Social-Media-Kanäle schaltet, kann das ganz schön Angst machen. Kriege, die gefühlt immer näher rücken, Naturkatstrophen, Klimawandel mit Hitzeperioden und ausbleibendem Regen, immer mehr Länder, in denen Diktatoren oder rücksichtslose Egomanen an die Macht kommen. Es sieht anscheinend nicht rosig aus…


Da können schnell Gefühle von Ohnmacht und Hilflosigkeit auftreten, die uns lähmen und handlungsunfähig machen. Wir als Einzelne können nichts an der Weltsituation ändern. Wir haben das Geschehen nicht unter Kontrolle. Der Weg zu Panikattacken und Angst ist dann unter Umständen nicht mehr weit, besonders wenn Themen wie Hilflosigkeit und Ausgeliefertsein auch eigene Themen aus unserer Vergangenheit sind.


Hiskia wählte für sich und sein Volk einen anderen Weg. Sie taten, was sie selber tun konnten, auch wenn das scheinbar nicht besonders viel war im Angesicht der riesigen Bedrohung. Vor allem aber richtete er seinen – und damit auch den Fokus seines Volkes – auf Gott. Er erinnerte sie daran, dass Gott viel mächtiger und größer ist als die Bedrohung von außen. Und er sicherte ihnen Gottes Hilfe und Sein Eingreifen zu.


So wie Hiskia haben auch wir heute die Chance zu entscheiden, wohin wir unseren Fokus richten. Schauen wir auf die Katastrophen und Negativnachrichten und lassen uns davon entmutigen und herunterziehen? Oder schauen wir auf unseren allmächtigen Schöpfer, der alles in dieser Welt geschaffen hat und in Seiner Hand hält?


 

Wie entscheiden Sie sich ganz persönlich? Lassen Sie zu, dass die äußeren Umstände Ihr Herz mehr und mehr belasten und sie depressiv und ängstlich werden lassen? Oder beschäftigen Sie sich bewusst mit den Zusagen Gottes in Seinem Wort und schöpfen daraus Zuversicht und Hoffnung?


 

Hier finden Sie einige mutmachende Bibelverse als Unterstützung:


„Denn ich allein weiß, was ich mit euch vorhabe: Ich, der HERR, habe Frieden für euch im Sinn und will euch aus dem Leid befreien. Ich gebe euch wieder Zukunft und Hoffnung. Mein Wort gilt!“ (Jeremia 29,11)


„Der HERR aber, der selber vor euch hergeht, der wird mit dir sein und wird die Hand nicht abtun und dich nicht verlassen. Fürchte dich nicht und erschrick nicht!“ (5. Mose 31,8)


„Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen. Woher kommt mir Hilfe? Meine Hilfe kommt vom HERRN, der Himmel und Erde gemacht hat.“ (Psalm 121,1-2)


„Dies habe ich mit euch geredet, damit ihr in mir Frieden habt. In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden.“ (Johannes 16,33)


„Frieden lasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch. Nicht gebe ich euch, wie die Welt gibt. Euer Herz erschrecke nicht und fürchte sich nicht.“ (Johannes 14,27)


„Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich.“ (Psalm 23,4)

 
 
 

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